WWW.AZCHORDS.COM | Paul Gerhardt - Geh Aus Mein Herz Und Suche Freud Chords | Version #1
[Verse 1]
D A D A7 D
Geh aus, mein Herz, und suche Freud
Hm D A D
in dieser lieben Sommerzeit
A A
an deines Gottes Gaben;
A7 D A D A D
Schau an der schönen Gärten Zier,
A7 D A D A7 D
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben.
A Hm A D A D
sich ausgeschmücket haben.
[Verse 2]
D A D A7 D
Die Bäume stehen voller Laub,
Hm D A D
das Erdreich decket seinen Staub
A A
mit einem grünen Kleide;
A7 D A D A D
Narzissus und die Tulipan,
A7 D A D A7 D
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide.
A Hm A D A D
als Salomonis Seide.
[Verse 3]
D A D A7 D
Die Lerche schwingt sich in die Luft,
Hm D A D
das Täublein fliegt aus seiner Kluft
A A
und macht sich in die Wälder;
A7 D A D A D
die hochbegabte Nachtigall
A7 D A D A7 D
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder.
A Hm A D A D
Berg, Hügel, Tal und Felder.
[Verse 4]
D A D A7 D
Die Glucke führt ihr Völklein aus,
Hm D A D
der Storch baut und bewohnt sein Haus,
A A
das Schwälblein speist die Jungen,
A7 D A D A D
der schnelle Hirsch, das leichte Reh
A7 D A D A7 D
ist froh und kommt aus seiner Höh
ins tiefe Gras gesprungen.
A Hm A D A D
ins tiefe Gras gesprungen.
[Verse 5]
D A D A7 D
Die Bächlein rauschen in dem Sand
Hm D A D
und malen sich an ihrem Rand
A A
mit schattenreichen Myrten;
A7 D A D A D
die Wiesen liegen hart dabei
A7 D A D A7 D
und klingen ganz vom Lustgeschrei
der Schaf und ihrer Hirten.
A Hm A D A D
der Schaf und ihrer Hirten.
[Verse 6]
D A D A7 D
Die unverdrossne Bienenschar
Hm D A D
fliegt hin und her, sucht hier und da
A A
ihr edle Honigspeise;
A7 D A D A D
des süßen Weinstocks starker Saft
A7 D A D A7 D
bringt täglich neue Stärk und Kraft
in seinem schwachen Reise.
A Hm A D A D
in seinem schwachen Reise.
[Verse 7]
D A D A7 D
Der Weizen wächset mit Gewalt;
Hm D A D
darüber jauchzet jung und alt
A A
und rühmt die große Güte
A7 D A D A D
des, der so überfließend labt,
A7 D A D A7 D
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte.
A Hm A D A D
das menschliche Gemüte.
[Verse 8]
D A D A7 D
Ich selber kann und mag nicht ruhn,
Hm D A D
des großen Gottes großes Tun
A A
erweckt mir alle Sinnen;
A7 D A D A D
ich singe mit, wenn alles singt,
A7 D A D A7 D
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen.
A Hm A D A D
aus meinem Herzen rinnen.
[Verse 9]
D A D A7 D
Ach, denk ich, bist du hier so schön
Hm D A D
und läßt du’s uns so lieblich gehn
A A
auf dieser armen Erden;
A7 D A D A D
was will doch wohl nach dieser Welt
A7 D A D A7 D
dort in dem reichen Himmelszelt
und güldnen Schlosse werden!
A Hm A D A D
und güldnen Schlosse werden!
[Verse 10]
D A D A7 D
Welch hohe Lust, welch heller Schein
Hm D A D
wird wohl in Christi Garten sein!
A A
Wie muß es da wohl klingen,
A7 D A D A D
da so viel tausend Seraphim
A7 D A D A7 D
mit unverdroßnem Mund und Stimm
ihr Halleluja singen?
A Hm A D A D
ihr Halleluja singen?
[Verse 11]
D A D A7 D
O wär ich da! O stünd ich schon,
Hm D A D
ach süßer Gott, vor deinem Thron
A A
und trüge meine Palmen:
A7 D A D A D
So wollt ich nach der Engel Weis
A7 D A D A7 D
erhöhen deines Namens Preis
mit tausend schönen Psalmen.
A Hm A D A D
mit tausend schönen Psalmen.
[Verse 12]
D A D A7 D
Doch gleichwohl will ich, weil ich noch
Hm D A D
hier trage dieses Leibes Joch,
A A
auch nicht gar stille schweigen;
A7 D A D A D
mein Herze soll sich fort und fort
A7 D A D A7 D
an diesem und an allem Ort
zu deinem Lobe neigen.
A Hm A D A D
zu deinem Lobe neigen.
[Verse 13]
D A D A7 D
Hilf mir und segne meinen Geist
Hm D A D
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
A A
daß ich dir stetig blühe;
A7 D A D A D
gib, daß der Sommer deiner Gnad
A7 D A D A7 D
in meiner Seele früh und spat
viel Glaubensfrüchte ziehe.
A Hm A D A D
viel Glaubensfrüchte ziehe.
[Verse 14]
D A D A7 D
Mach in mir deinem Geiste Raum,
Hm D A D
daß ich dir werd ein guter Baum,
A A
und laß mich Wurzel treiben.
A7 D A D A D
Verleihe, daß zu deinem Ruhm
A7 D A D A7 D
ich deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben.
A Hm A D A D
und Pflanze möge bleiben.
[Verse 15]
D A D A7 D
Erwähle mich zum Paradeis
Hm D A D
und laß mich bis zur letzten Reis
A A
an Leib und Seele grünen,
A7 D A D A D
so will ich dir und deiner Ehr
A7 D A D A7 D
allein und sonsten keinem mehr
hier und dort ewig dienen.
A Hm A D A D
hier und dort ewig dienen.